20100614

Ute Lehnes-de Fallois: Predigt zum Gemeindefest

13.6.2010 - 2. Sonntag Nach Trinitatis

Ephesser 2,17-22
17 Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.
18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,
20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist,
21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.


1.Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.

Liebe Gemeinde!

Immer wieder stellt sich uns die Frage:
Wie können wir heute denn unseren Glauben an Jesus Christus überhaupt noch überzeugend leben?
Den Glauben an den, der uns täglich seinen Frieden schenken und uns eben nicht allein lassen will? (So wie wir es eben gesungen haben.)
Und der uns versprochen hat, stets bei uns zu sein?
Welche Gestalt hat denn dieser Friede?
Und wo können wir ihn sehen und spüren?

Ich erinnere mich, dass wir als Kinder oft „Cowboy und Indianer“ spielten, draußen im Hof .....
Und natürlich haben die Cowboys gegen die Indianer gekämpft.

Nichts Ernstes, ein Spiel eben.
Aber das Kräftemessen gehörte eben dazu.
(Und nachdem ich das Puppenwagen schieben immer ziemlich schnell langweilig fand, war ich halt meistens bei den Indianern mit dabei.)
Sich verstecken, sich anschleichen und dann mit den Tomahawk, das meistens ein abgerissener Zweig von irgendeinem Busch war, gegen die Cowboys kämpfen. Das war spannend. Und die Cowboys schossen mit ihren selbstgebastelten Stöckchenpistolen zurück.

Und wenn wir genug von diesem Spiel hatten, dann stellte sich Einer hin, streckte die Hand aus uns sagte: „Frieden.“
Und der andere schlug in die ausgestreckte Hand ein und bestätigte: „Frieden.“
Und so gingen wir immer als die besten Freunde wieder auseinander.
Das ist meine Erinnerung, wie Frieden und Versöhnung aussehen, bis heute geblieben. Es gibt keine Verlierer und keine Gewinner.
Ein Handschlag und dann ist es gut.

Wie es sich anfühlt, wenn man Frieden machen kann –
und wie gut es tut,
die Hand zu reichen und die Hand eines anderen zu spüren,
das wissen viele von uns seit ihren Kindertagen.
Der Friede und die Versöhnung zwischen Freunden ist etwas ganz Wunderbares.

Der Frieden, den uns Christus schenken will geht darüber aber
noch hinaus: es ist nicht nur der Friede zwischen Freunden, zwischen denen, die sich sowieso schon lange kennen, sondern es ist auch der Friede zwischen denen, die sich fern stehen und die eigentlich in ihrem Leben noch nichts oder nur sehr wenig miteinander zu tun hatten.

Es ist der Frieden zwischen den Nahen und den Fernen.
Es ist der Frieden zwischen denen, die dem Glauben und der Kirche schon immer nahe standen und denen, die zwar getauft sind, aber sich mit der Kirche, der Gemeinde, dem Glauben und dem Gottesdienst manchmal vielleicht auch schwer tun.
Doch zwischen allen beiden soll Friede sein,
weil sie, wie es in unserem Predigttext heißt,
in einem GEIST verbunden sind.
Wer getauft ist, und an Gott glaubt,
wie immer dieser Glaube dann in einem persönlichen Leben aussehen mag, der gehört in diese Gemeinschaft hinein.
Die Cowboys und die Indianer,
die Nahen und die Fernen,
die Jungen und die Alten.

Das ist für mich ein ganz starkes Bild von Kirche.
Da schlagen Menschen ein und sagen „Friede“ –
Es soll Frieden zwischen uns sein, wir gehören zusammen, weil wir beide an den gleichen Gott glauben und seinem Frieden vertrauen.

Da bietet Kirche einen Raum,
in dem es keine Verlierer gibt,
in dem es keine Konkurrenz zwischen den besseren und den schlechteren gibt,
zwischen oben und unten,
den Armen und den Reichen.
Und damit haben wir in der Kirche ein anderes Bild von Frieden und Gerechtigkeit als das, das derzeit in unserer Gesellschaft gemalt wird.
Mag man diesem Bild auch den Titel „historisches Sparpaket“ verleihen, es wird auf Dauer nicht dem Frieden dienen, wenn immer mehr Menschen aus dem Rahmen unserer Gesellschaft fallen und keiner mehr da ist, der ihnen noch die Hand zum „Frieden“ reicht.

2.So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen TEMPEL in dem Herrn.

In der Kirche, da gehören Menschen zusammen –
Nicht als Gäste und Fremdlinge,
sondern als Mitbürger und Hausgenossen.
Als die, die ihren Zugang zu Gott gefunden haben,
zum heiligen Raum,
zur ausgestreckten Hand Gottes, die ER uns zum Frieden reicht.

Und je mehr Menschen diese Hand Gottes sehen,
sie ergreifen, spüren und einwilligen in diesen Frieden Gottes,
desto mehr wird eine Gemeinde wachsen zum „heiligen Tempel“.
Und um so stärker und selbstbewusster wird sie werden.
Und um so mehr Ausstrahlungskraft wird sie haben.

Wir brauchen uns als Gemeinde Jesu Christi hier in der Südstadt nicht zu verstecken.
Es ist nun schon zum dritten Mal, dass unser Gemeindefest im Rahmen des Fürth-Marathons stattfindet.
Dass wir uns als Kirchengemeinde auch als einen Teil dieser Stadt sehen, und uns mit unserem Selbstverständnis von Glauben und Gerechtigkeit in dieses Stadtfest heute einbringen.
Und dafür brauchen wir uns nicht zu schämen.
Vieles ist in den letzten Jahren in unserer Gemeinde gewachsen und eben auch zusammengewachsen.

So unterschiedlich wir in unserem Glauben, unserer Frömmigkeit und unserem Engagement auch sein mögen, so ist doch auch das Bild von Kirche, in der wir alle, die Nahen und die Fernen,
die Großen und die Kleinen,
die Alten und die Jungen,
ihren Platz haben, gewachsen.

So sind heute viele da, um mit zu gestalten und um mit zu helfen.
Der Posaunenchor an seinen Instrumenten,
die Kirchenvorsteher am Grill, am Kuchenbuffet und bei den Getränken, viele ehrenamtliche Mitarbeiter, die gestern schon beim Aufbau da waren, und die heute da sind, um zum Gelingen des Festes mit beizutragen.
Ich zähle jetzt nicht alle einzeln auf, weil dann vergesse ich bestimmt jemanden, und das wäre nicht gut.

Darum: Vielen Dank an alle Helfer,
und vielen Dank an sie alle, dass Sie heute gekommen sind.

Es ist viel in den letzten Jahren in unserer Kirchengemeinde gewachsen und zusammengewachsen. Und das ist gut so.

Es ist gut, dass wir heute den Gottesdienst hier außen auf dem Kirchplatz feiern und uns als Gemeinde auch hier im Stadtteil zeigen.
Dass wir als Gemeinde Jesu Christi auf den Frieden unseres Gottes vertrauen und uns auf seine Führung verlassen.

In einer Zeit, die vielen Menschen immer unsicherer scheint und in der es gilt, sich für Frieden und Gerechtigkeit zwischen den Generationen und den unterschiedlichen sozialen Herkommen einzusetzen, ist es gut, als Kirche da zu sein und sich nicht zu verstecken.

So wie es uns Jesus versprochen hat:
„Meinen Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Joh 14,27) Amen.

20100611

Martin Adel: Liebe vertreibt die Furcht

06.06.2010 – 1. Sonntag nach Trinitatis

Wochenspruch: Lk 10,16
Christus spricht zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.

Liebe vertreibt Furcht
1 Joh 4,16b - 21
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 20 Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. 21 Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.


Liebe Gemeinde!
1. Furcht ist nicht in der Liebe
Wir allen kennen noch das Spiel aus Kindertagen:
Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann? Niemand! Wenn er aber kommt? Dann laufen wir davon!
Und dann ist man losgerannt und durfte sich nicht fangen lassen. Ein schönes Spiel.
Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann? Niemand! …
Doch die Kindertage sind vorbei. Wir sind erwachsen. Und was Spiel war, wird manchmal ernst und plötzlich können wir nicht mehr davon laufen. Wenn die „Furcht“ uns überfällt uns wollen wir davon laufen, aber wohin?

Ich merke, wie mich bei all den erschreckenden Nachrichten in den letzten Monaten über die Finanzkrise und die Euro-Stabilität und die Schutzschirme, die gespannt werden und die hoffentlich besser halten als die missglückten Versuche in den Tiefen des Golfs von Mexiko, wie mich bei all diesen Ereignissen trotz Lena zwischendurch immer wieder einmal die Furcht überfällt. Furcht vor der Zukunft. Denn zu den allgemeinen Ängsten kommen dann ja auch noch die persönlichen.
Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann …
Und ich werde unsicher: Stimmt z.B. die Altervorsorge für mich und meine Familie. Sollte ich mich nicht anders absichern? Und was wäre besser? Und ich erschrecke über mich selber, worauf ich dann doch gebaut habe: auf die finanzielle Absicherung.
Ja, liebe Gemeinde, wir meinten, uns absichern zu können für alle Zeit und uns abschirmen zu können vor den Problemen der anderen. Und dann platzen ein paar Träume und unser Schiff kommt ganz schnell ins Schlingern.
Die Zeiten verändern sich. Und wir spüren, wie eng Wut und Ohnmacht, Hoffnung und Resignation da ganz dicht beieinander liegen. Und wir merken, wie dünn doch das Eis ist und wie schnell wir ins Schlingern geraten – gerade auch in unserem inneren Korsett. Sehr störanfällig. Und wir müssen uns fragen lassen: Worauf haben wir gebaut? Was ist letztendlich unser Fundament?

Die großen Leitbilder im letzten Jahrhundert wie Frére Roger (Schütz), Dietrich Bonhoeffer oder Dorothee Sölle kenne auch solch eine Furcht. Diese existentielle Angst. Doch gleichzeitig haben sie sie auch immer wieder überwunden, weil für sie dieses Wort wahr wurde, das uns unser heutiger Predigttext ins Stammbuch schreibt. Er steht im 1 Johannesbrief im 4. Kapitel:
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. …

2. Angst vor Strafe
… 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Wer hätte das gedacht. Die Liebe treibt die Furcht aus.
… oder ist es etwa so, dass wir mit der Strafe rechnen?
Dass wir nun die Rechnung für ein unbegrenztes und ungeregeltes Wirtschaftswachstum präsentiert bekommen. Einen zügellosen Lebensstil. Die Ölverseuchung im Golf von Mexiko. Der kälteste Mai seit 100 Jahren. Die gigantische Staatsverschuldung und die der Bürger noch dazu.
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus;
Wenn die Furcht uns ergreift, dann werden wir zu Getriebenen und sind nicht mehr frei.
Und im griechischen Urtext steht hier das Wort phobos – die Phobie, Furcht, der Schrecken, die Angst. Und was eine Phobie ist, das kennen die Meisten von uns auch: Die Angst vor einer Spinne nimmt sich dabei ziemlich harmlos aus.
Die Schweinegrippe war auch so eine Phobie. Und die Ängste werden dann noch geschürt von den Medien, treiben fröhliche Urstände und der hastig herbeigeschaffte und dann verschmähte Impfstoff wird zum Millionengrab. Und wir wissen nur zu gut: Wer sich damals dagegen gestellt hätte, wäre gesteinigt worden vom Volkszorn, dass den Politikern die Gesundheit des Volkes nichts wert ist. Und wir vergessen schneller, als wir geschriehen haben und erheben danach den anklagenden Zeigefinger.
Wie dünn ist unser Seeleneis?

18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Manchmal hilft die Furcht zur Umkehr, zur Reue und zum Neuanfang. Doch dieser Mut zum Neuanfang kommt nicht aus der Furcht, sondern aus der Liebe und aus der Zuversicht.

3. Zuversicht
17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben
Der ÖKT in München hatte es sich zum Programm gemacht unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“. Und im Großen und Kleinen wurden viele Spuren aufgezeigt, die gegen den Trend stehen. Missstände wurden benannten und angeklagt. Und gleichzeitig wurden Perspektiven eröffnet, wenn z.B. Vandana Shiva – die Trägerin des alternativen Nobelpreises aus Indien allen Widerständen zum Trotz ausruft: Lasst uns die Unterschiedlichkeiten im Glauben und in den Nationalitäten nicht tolerieren, sondern zelebrieren. Und Mvume Dandale kommt in seiner Bibelarbeit zu der Überzeugung: Der Glaube hilft uns, die Fesseln der kulturellen Unterschiede zu überwinden. – Und das gilt auch für uns: In dem einen Glauben können wir die kulturellen Unterschiede auch unter uns überwinden – und dann sind da nicht mehr die Deutschen aus Russland oder die Deutschen aus Siebenbürgen oder die Junge Gemeinde ….. sondern wir sind eins in Christus. Noch ist es nicht so weit, aber das ist der Weg und das Ziel in Christus, der für uns bereits die Schranken überwunden hat.
Natürlich gehört die Furcht zu unserem Leben. Wir alle kennen ja das Wort Jesu „In der Welt habt ihr Angst,“
Doch es geht dann weiter: „aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Diese Angst muss immer wieder überwunden werden, sonst werden wir innerlich aufgerieben und ausgezehrt. Doch wir tun uns so schwer, das zu glauben und das zu leben. Mit allen Fasern unseres Lebens.

4. In der Liebe bleiben
Ja! Was ist zu tun?
Jetzt wissen wir alle: Zuversicht kann man nicht verordnen. Und auch Appelle helfen wenig.
Doch wo liegt die Lösung?
Die Fußballfans unter uns wissen es bereits: Ein Fan ist ein Fan. Egal ob Spielvereinigung Greuther-Fürth, Bayern Hof oder der Club. Ein echter Fan ist hart erprobt im Auf- und Abstiegskampf – egal, was geschieht: er ärgert sich vielleicht, aber er bleibt treu und ist immer voller Zuversicht, dass es aufwärts geht.
Und wenn das die Fans schon beim Fußball schaffen, warum tun wir uns dann im Glauben so schwer. Auch wir müssen nur bleiben.
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben
In Gott bleiben. Im Glauben bleiben. Mehr braucht es eigentlich gar nicht. Wir müssen nur bleiben! Unser Leben vor Gott bringen und in Zwiesprache mit ihm führen. Dadurch ist die Furcht noch nicht weg, aber sie bekommt eine Grenze.
Denn um der Furcht zu begegnen, muss man sich sicher fühlen, getragen, gehalten, geliebt und geborgen. Und dann kann kommen, was will. Wir schaffen das. Und darin sind wir unbesiegbar. Sogar über das eigene Leben hinaus.
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Das ist kein Vorwurf, sondern eine Erkenntnis, mit der uns Johannes auffordert in Gott zu bleiben, damit die Furcht schwinden muss und alle Weltdepression noch dazu. Weil die Liebe überwindet. Sogar unsere eigene Angst – und uns dann den Blick frei macht zum Handeln und zum Verändern und zum Leben. Manchmal im Widerstand und manchmal in der Ergebung. Aber immer gespeist und getragen in der Liebe Gottes.

Amen